Ein Wirbelbruch ist ein Bruch eines Wirbels der Wirbelsäule. Ein Wirbelbruch kann Wirbelkörper, Dornfortsatz und Wirbelbogen betreffen. Ein Bruch eines oder mehrerer Wirbel entsteht als Folge von auftretender Gewalt durch Verkehrsunfälle, Stürze oder Sportunfall. Durch Kompression oder direkte Gewalteinwirkung zerbirst der gesunde Knochen des Wirbels. Oft ist der Wirbelkanal betroffen, im schlimmsten Fall droht eine Querschnittlähmung.
Abbildung: CT-Aufnahme eines Wirbelbruches
Im Gegensatz dazu steht der Wirbelbruch beim älteren Menschen, infolge des osteoporotische Knochens. Durch den Knochenschwund wird der Wirbel porös und verliert seine Stabilität. Diese Brüche können auch ohne wesentliches Trauma entstehen.
Die Behandlung eines Wirbelbruchs kann operativ oder konservativ erfolgen. Instabile Brüche, die innere Organe oder das Rückenmark verletzt haben oder das Rückenmark komprimieren, müssen durch eine Stabilisierung der Wirbelsäule, meist mittels Kyphoplastie oder Spondylodese, operiert werden.
Stabile Brüche und Brüche bei älteren Patienten können oft konservativ behandelt werden. Hierbei steht besonders die Schmerzbeseitigung im Vordergrund. Physiotherapeutische Behandlungen sollen den Patienten mobilisieren, die Körperhaltung verbessern und rückenschonendes Bewegen ermöglichen. Manchmal sind äußere Stützen in Form von Stützmiedern notwendig.
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